Forschertag 2020 - wir haben mitgemacht

Am 16.6.2020 fand der diesjährige Forschertag mit dem Thema „Von der Quelle bis ins Meer" statt. Auch die Kinder vom FRÖBEL Kindergarten Maria Montessori hatten viele Fragen.

Am Morgen kam ein Mädchen mit einem selbstgemalten Bild und ärgerte sich, dass die Regentropfen ihre Filzstiftfarben verwischt hatten. Was war da passiert? Wir haben mit Filterpapier und schwarzen Stiften beobachtet, wie die Stiftfarbe mit Wassertropfen verläuft. Überrascht stellten die Kinder fest, dass schwarz nicht nur schwarz ist, sondern aus ganz vielen Farben besteht. Das Wasser breitete sich im Kreis aus und man sah gut, dass in die Richtung des Wassers auch die Farbe verwischte. Am Fenster erkannte man die bunten Farben auf dem Filterpapier besonders gut.

Gemeinsam überlegten wir, woher der Regen eigentlich kommt und haben einen Wasserkreislauf aus einem Zip-Beutel und gefärbten Wasser gebaut. Den haben wir dann ans Fenster geklebt und konnten die Kondensation und den Niederschlag beobachten, besonders nachdem die Sonne nachmittags wieder raus kam.

Die Kinder haben sich das Buch: „Wie kommt das Wasser in den Wasserhahn?“ angeschaut und den Wassertropfen Max auf seinem Weg vom Meer in den Wasserhahn begleitet. Dabei kam die Frage auf, wie man Regenwasser sauber bekommt, denn auch draußen fanden die Kinder im Sandeimern nur Wasser mit Sand und Holzhäcksel.

Kurzerhand haben wir einen Wasserfilter gebaut. Da wir keine Flasche zur Hand hatten, haben wir die unterschiedlichen Schichten in einzelnen Gefäßen nachgebaut und konnten so die einzelnen Filterschritte vergleichen. Das Wasser haben wir mit Erde gemischt und so dreckig gemacht. Keiner wollte sich in den Regen stellen und Regentropfen fangen. Im ersten Trichter waren Kieselsteine. Das Wasser war am Ende noch dunkel, aber die ganzen Stückchen und der grobe Dreck waren herausgefiltert. Im zweiten Trichter war feiner Sand. Das Wasser war richtig klar danach und der Sand dunkel und nass. Oben auf dem Sand lag die restliche Erde. Im letzten Filter war dann Watte, die den letzten Dreck gefangen hat. Das Wasser war ganz klar. Unser Filter funktionierte prima.